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Steve Skaith war Sänger und Co-Autor der
englischen Band Latin Quarter - in den 80er Jahren bekannt
durch ihre Hitsingles "Radio Africa", "New Millionaires"
und "America for Beginners" Africa'. Und in den 90ern
durch die Zusammenarbeit mit den Bhundu Boys aus Zimbabwe.
Die Band veröffentlichte sechs Alben und tourte u. a. ausgiebig
durch Deutschland, spielte in ausverkauften Hallen und auf Festivals,
u. a. bei "Rock für den Frieden" und dem "Festival
des politischen Lieds, Berlin".
1999 löste sich Latin Quarter endgültig auf und Steve
Skaith zog nach Mexiko, wo er mit einheimischen Musikern die Steve
Skaith Band gründete. Auf ihren drei Alben verband die Band
britischen Folk-Rock mit lateinamerikanischen und afrikanischen
Klängen und Rhythmen zu einem eigenständigen Sound. Neben
vielen Konzerten in Mexiko war die Band auch in Deutschland auf
Tour.
2007 kehrte Steve Skaith nach England zurück und formierte
die Steve Skaith Band mit britischen Musiker/innen. Siobhan Culhane
(Mandoline, whistles, Klarinette, Gesang) war Mitglied der auch
in Deutschland sehr populären Band Dostroyevskys aus Cardiff;
Cathrine Burke (Akkordeon) stammt aus der lokalen Folkszene von
Bournemouth, wo sie stilistisch sehr vielseitig in unterschiedlichen
Bands spielt. Schlagzeuger und Perkussionist Ricardo Serrano spielte
schon in der mexikanischen Besetzung und bildet auch in der neu
formierten Gruppe das rhythmische Rückgrat.
Das vierte Album "Latin Quarter Revisited" wurde von Steve
Jeffries (Ex-Latin Quarter Keyboarder, jetzt Musikproduzent) produziert
und ist weit mehr als eine Neu-Aufnahme von ehemaligen Latin Quarter-Titeln.
Es hat einen radikal anders klingenden Sound als die originalen
Aufnahmen, ist sehr akustisch orientiert, und die Texte haben noch
immer eine Frische und Relevanz, die vor zwanzig Jahren, als sie
zum ersten Mal aufgenommen wurden, niemand hat prognostizieren können.
Latin Quarter Texter Mike Jones ist einer der großen, wenn
auch weniger bekannten englischen Texter der letzten 25 Jahre -
einst tituliert als "wie Elvis Costello, aber besser".
Dies Album ist dafür der beste Beweis. - Der Text zu "Radio
Africa" wurde allerdings aktualisiert und neu verfasst.
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