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Die
Sängerin Helene Blum und der Geiger Harald Haugaard gehören
weltweit zu den gefragtesten dänischen Künstlern. Sie stellen
die Tradition in einen aufregenden, modernen Kontext. Lustvoll und
mit souveräner Leichtigkeit bewegen sie sich dabei zwischen Folk,
Klassik, Jazz und Ballade.
Ob melancholische Lieder oder ausgelassene skandinavische
Tänze, rein akustisch oder mit elektronischen Sounds verwoben
- ihre Musik hat Anmut, Kraft, Poesie und viel Seele. Haugaards
grandioses Spiel auf der Fiddle und Helene Blums einfühlsamer
Gesang sind tief berührend; jeder Ton atmet. Live nehmen sie
das Publikum im Sturm, begeistern durch ihre natürliche, nahbare
Art.
Julerosen (Christrose) ist ein stimmungsvolles
Weihnachtskonzert und führt auf eine winterliche Reise durch
den Norden: Ins eisigkalte Karelien, wo Hoffnung aus tiefen Flötentönen
klingt; zu schwedischen Liedern von St. Staffan, der seine Pferde
durch schneebedeckte Wälder lenkt; in die Straßen von
Kopenhagen, wo ein kleines Mädchen seine Schwefelhölzer
verkauft.
Helene Blum und Harald Haugaard haben einige
der besten Künstler vergangener Konzerte eingeladen, um mit
ihnen ein brillantes siebenköpfiges Ensemble zu bilden. Sie
alle sind von eigener musikalischer Klasse, so schöpft "Julerosen"
aus dem ganzen Reichtum nordischer Musik.
Besetzung "Julerosen"
Helene Blum - Gesang, Fiddle
Harald Haugaard - Fiddle
mit
Timo Alakotila (Finnland) - Piano
Tapani Varis (Finnland) - Kontrabass, Obertonflöten
Leo Svensson (Schweden) - Cello
Mikkel Grue (Dänemark) - Gitarren
Sune Rahbek (Dänemark) - Percussion
Lys og forvald - Harald Haugaard zählt
zu Dänemarks besten Musikern. Schon zwölf Mal gewann er
den Dänischen Musikpreis und ist auch im Ausland sehr bekannt,
in Deutschland u.a. durch sein Engagement als künstlerischer
Leiter der Folk Baltica Festival.
"Die Musik ist eine Kraft und ich bin demütig und dankbar,
ein Teil davon zu sein" sagt der dänische Violinist, Produzent
und Komponist Harald Haugaard anlässlich der Veröffentlichung
seines neuen Albums Lys og Forfald.
Lys og Forfald (= Licht und Zerfall) schließt
seine Trilogie aus den Alben Burning Fields und Den Femte Søster
(= die fünfte Schwester) ab. Alle drei Teile erzählen
Geschichten über Orte, Menschen und musikalische Begebenheiten,
aber während sich die beiden ersten Alben den Themen Zuversicht
und Vorfreude auf die Zukunft widmen, ist es bei der dritten und
letzten CD nach Haralds eigenen Worten "das Schöne und
das Licht, das man im Abschließen, im Alleinsein und im Herbst
findet
. Wenn man eine Tür schließt, öffnet
sich meist eine andere. Aus Zerfall entsteht Licht."
Exemplarisch dafür stehen die Titel "Prelude"
und "Skye-Havnen", über die Harald sagt: "Ich
bin im Märchenland von Hans Christian Andersen geboren und
aufgewachsen und diese beiden Lieder sind wahre, moderne Märchen,
in denen junge Männer zu einer langen Reise aufbrechen, unterwegs
herausgefordert werden und gezwungen sind, Entscheidungen zu treffen,
die sich später als sehr bedeutsam herausstellen. Wenn man
sich entschließt, das Gute und Schöne in den meisten
Aspekten des Lebens zu sehen, so kann Zerfall unendlich schön
und ergiebig sein."
Vier Jahre hat Harald Haugaard am neuen Album
gearbeitet und besonderen Wert darauf gelegt, dass der Sound seiner
zeitgenössischen Kompositionen mit ihrer Verwurzelung in der
dänischen Musiktradition viel Wärme und Tiefe ausstrahlt
- ein Sound, der nur in einem analog produzierenden Studio aufgenommen
und gemischt werden kann. Entstanden ist es mit der Helene Blum
& Harald Haugaard Band im legendären Medley Studio in Kopenhagen
(Radiohead, Prince, Neneh Cherry
). Mit den Musikern der Band
verbindet Harald nach fünf Jahren auf Tournee in Europa und
Nordamerika und zwischen 400 und 500 gemeinsam absolvierten Konzerten
eine so enge musikalische und menschliche Beziehung, dass sie auch
stark an der Gestaltung der Stücke und den Arrangements auf
dem neuen Album beteiligt waren.
Aber auch illustre Gäste aus der nordeuropäischen
Musikszene haben an dem Album mitgewirkt, darunter der schwedische
Gitarrist Roger Tallroth, der dänische Jazzpianist Christoffer
Møller, Brian Finnegan an der irischen Flöte, und das
bekannte bayerische Ensemble Fraunhofer Saitenmusik.
Zum Einsatz bei den Aufnahmen kamen nur die besten
akustischen und analogen Mikrophone, Verstärker und Mischpult.
Statt auf einen Computerschirm zu starren und auf die Musik zu schauen,
schalteten sie nach den Aufnahmen die Computer aus und hörten
die Musik nur an, um weiter an ihr zu arbeiten. Über die Aufnahmen
sagt Harald: "Ich schulde der Musik sehr viel und muss ihr
den größtmöglichen Respekt zollen. Daher ist es
wichtig, nicht der Weise zu folgen, wie heutzutage Musik produziert
wird, sondern die optimalen Lösungen für die Aufnahme
eines Albums zu wählen."
"Es gibt ein paar
Stellen auf diesem Album, an denen ich bewusst zurückschaue",
verrät Harald Haugaard, doch liegt es ihm fern, in der Vergangenheit
zu weilen. "Die Trilogie schließt, wie sie begonnen hat,
mit ,Morgen'."
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