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Mit ihrem Debut-Album überschreitet
die Pianistin
und Komponistin Brigitte Angerhausen eine Grenze.
Nicht nur imaginär, sondern ganz konkret: als international
renommierte Produzentin und vielfach ausgezeichnete Tonmeisterin
hat sie jahrelang die Musik anderer Künstler mit geschaffen.
Nun ist
sie zu ihrer eigenen Reise aufgebrochen, auf der sie die Wand zwischen
Control Room und Piano einreisst und den Raum dahinter mit ihren
eigenen Kompositionen erkundet.
Was Brigitte Angerhausen am Klavier auszudrücken vermag, ist
spielende Leichtigkeit und Gefühlstiefe. So manches Mal führt
sie uns mit Beyond the Border abseits der Realität in
die Zwischenwelten von Wachtraum und Schlaf. Durch usgefallene Arrangements
und starke Melodien erzielt sie intensive atmosphärische Klangfarben,
die sich in unserer Phantasie zu Bildern zusammensetzen.
Die ihrer Musik innewohnende Kraft wird durch das über alle
inneren und äußeren Grenzen hinausgehende Spiel von Frank
Sackenheims Saxophon greifbar, die Tiefe und Intensität durch
die klare Stimme von Anne Hartkamp lebendig. Die Gitarre von Markus
Tiedemann öffnet die Musik in den Raum und verleiht ihr auf
diese Weise eine weitere Dimension, während die eindringlichen
Melodien des Cellos, gespielt von Gunther Tiedemann, Sehnsucht und
Leidenschaft wachrufen. - Das rhythmische Fundament wird von dem
intensiven Dialog zwischen Kontrabass (André Nendza ) und
Schlagzeug (Christoph Hillmann) geprägt. Hier entsteht die
Basis für Improvisation und Weiterentwicklung von Brigitte
Angerhausens Kompositionen.
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